Doch die Rennen mussten Schlag auf Schlag kommen, denn die Situation von COVID-19 spitze sich wieder zu und nutzen dieses Wochenende um einen die letzten Tests durchzuführen. Das Rennen fand allerdings nur Sonntags statt, somit stand ein zügiger Zeitplan an.
Es ging am Sonntagmorgen sehr früh los, das erste Licht strahlte auf die Rennstrecke und schon dröhnten die Motoren. Im Zeittraining belegte Platz 2, da die Rennstrecke bewässert wurde und ich gleich in der ersten Startgruppe war. Doch alles war Bestens nur jede Menge Putzerei am Rennwagen.
Im ersten Qualifikationslauf fuhr ich als zweiter in die Startreihe hinter Kobras. Ich konnte den Start gegen Kobras gewinnen und mich somit in Führung setzen. In der ersten Runde gab es starkes Gerangel dauernd in meinem Heck wo Kobras unbedingt vorbei wollte. Doch ich ließ ihm keine Lücke bevor ich mich absetzen konnte schoss er mir auf mein Hinterrad und kegelte sich somit selbst aus dem Rennen. Ich konnte den 1. Qualifikationslauf für mich entscheiden.
Auf Startplatz 1 liegend ging es zum Start des 2. Qualifikationslauf, wo ich mich für den mittleren Startplatz entscheid. Den Start konnte ich gewinnen und konnte mich gleich in Führung setzen. Doch ein anderes Setup testeten wir am Buggy ließ sich dadurch aber nicht so gut fahren. Ich hatte das ganze Renne, den französischen Fahrer Maxime Brossault hinter mir, in der letzten Runde machte ich aber einen Fehler und er konnte mich überholen. Doch das dauerte nicht lange an, er machte in der 2 letzten Kurve einen fatalen Fehler wo er sich in der Kurve überschlug. Ich kam gerade so vorbei und konnte das Rennen gewinnen.
Im Halbfinale stellte ich mich wieder in die Mitte und konnte ganz klar einen Start-Ziel Sieg einfahren. Die Rennstrecke hatte mittlerweile sehr gelitten und es war sehr viele Kanten und Spurrillen vorhanden, wo höchste Konzentration fürs Finale gefragt war.
Nach einem sehr anstrengenden Tag ging es dann zum Finale. Mittlere Startposition in der ersten Startreihe war wieder richtige Entscheidung, konnte ganz klar den Start gewinnen. Ich baute meinen Vorsprung auf den 2 Platzierten Maxime Brossault aus und konnte somit einen sicheren Sieg im Finale mit nach Hause nehmen.
Der neue Buggy lief einfach perfekt am Wochenende und wir können mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen, hoffen wir mal dass es nur bei der Winterpause bleibt. Nicht dass die Pandemie Covid-19 uns wieder einen Strich durch die Rechnung macht für die Europameisterschaft 2021.
Als wir am Freitagmorgen in Mazan eintrafen wurden wir herzlichst Empfangen. Am Freitag fand nur Dokumentenabnahme und Technische Kontrolle statt und bereiten uns gemütlich aufs Wochenende vor.
Am Samstag Morgen ging sehr früh bei bestem Wetter los. Ich konnte mir gleich im Zeittraining die schnellste Zeit sichern, sehr begeistert und motiviert setzen wir die Kontrollarbeiten bis zum ersten Lauf fort. Beim 1. Qualifikationslauf konnte ich den Start für mich entscheiden. Sie hatten die Rennstrecke gut bewässert so dass anfangs sehr wenig Grip vorhanden war. Ich konnte mich in Führung doch plötzlich machte in der 2 letzten Runde nach dem Sprunghügel das Auto am Antrieb starke Geräusche. Ich musste dadurch das Tempo drosselt und der Zweitplatzierte konnte mich überholen und rettete meinen 2ten Platz noch ins Ziel. Das Kettenritzel vom Antrieb war durch das harte aufsetzen nach dem Sprung halb weggebrochen. Wir hatten den Schaden schnell repariert und konnten somit am Samstagabend im 2ten Qualifikationslauf einen Start-Ziel Sieg einfahren.
Das Resultat nach dem ersten Renntag war sehr zufriedenstellend und bereiten den Buggy auf den Sonntag vor.
Im 3. Qualifikationslauf verpatzte ich den Start und kam nur auf Platz 3 liegend aus der ersten Kurve. Ich krallte mich den Zweiten dran und versuchte verschiedene Überholmanöver, doch auf der schmalen Bahn war es sehr schwierig zu Überholen. Somit beendete ich das Rennen auf Platz 3.
Im Gesamtklassement belegte ich Platz 2 hinter Thomas Christol, somit Startplatz 1 im 2ten Semifinale.
Am Start kam ich wieder mal nicht so gut weg musste mich auf Rang 3 einordnen. Und während des ganzen Rennens gelang es mir nicht mich nach vorne zu arbeiten um den bestmöglichen Startplatz für Finale herauszufahren am Ende nur Platz 3. Startplatz 5 und zweite Startreihe für Finale heißte es vorüber ich ein wenig selbst über mich enttäuscht war. Doch Aufgeben gibt es nicht und führten verschiedene Änderung am Buggy durch, damit es für Finale klappen sollte.
Im Finale konnte ich gleich aus der 2ten Startreihe in die erste schießen, kam somit als dritter aus der ersten Kurve. Die beiden Camotos vor mir waren sehr hart am kämpfen und ließ ein wenig Abstand. In der 4ten Runde passierte es dann. Der 2 Platzierte wollte nach innen ziehen und erwischte mit dem Vorderrad den Wall und überschlug sich. Das Renne wurde abgebrochen. Es gab Neustart für vier weitere Runden. Ich konnte mich diesmal aber als Zweiter auf meine Startposition fahren. Die Motoren dröhnten hoch. Grün und los. Ich konnte den Start gegen Christol gewinnen und mich in Führung setzten. Doch Christol gab im ganzen Finale nicht nach und wir beide konnten den Zuschauern er sehr faires und schnelles Finale der Buggy 1600 bieten. Das Finale konnte ich vor Christol gewinnen und ich war mega Happy.
So planten wir sobald ein paar Auflockerungen der Ländergrenzen Überschreitung aufgehoben wurden gleich den ersten Test in Steinbourg durchzuführen mit dem neuen Buggy, damit wir ein paar Aussagen über das Fahrverhalten des neuen Buggy hatten. Das Testwochenende zusammen mit Fast & Speed Racing verlief sehr gut, nur kleine Sachen mussten noch überarbeitet werden. Nach zahlreichen Runden auf dem „Circuit le Soleil“ in Steinbourg fühlte ich mich sehr wohl im neuen Buggy. Fahrverhalten vom neuen Buggy sehr begeisternd. Doch wie wir zu der Konkurrenz stehen finden wir erst heraus wenn wir wieder auf der Rennveranstaltung stehen.
Ich machte mir mit der Familie ein gemütlich entspannendes Wochenende mit weiteren Tests mit meinem Fast&Speed Racing Buggy. Dieses Wochenende waren die neuen Cooper Reifen vorhanden, die ab diesem Jahr in der Europameisterschaft vorgeschrieben sind.
Da die Reifen doch anders sind vom Gewicht her war es wichtig sie zu testen und auch von der Haltbarkeit auf einem sehr harten und steinigem Untergrund. So an sich war ich sehr begeistert von den Reifen der einzige Nachteil von den Reifen ist halt das Gewicht. Das Wochenende verlief sehr zufrieden stellend, und konnte auch gleich die Ersatzteile testen die wir vom Antrieb angefertigt hatten. Somit weiß man dass das alles passt bei einem Defekt im Rennen.
Nach einem sonnigen und warmen Wochenende konnten wir wieder zahlreiche Runden drehen und uns auf die Saison 2021 vorbereiten.
Am 15. Februar 2020 war es endlich soweit. Wir präsentierten unseren neuen Buggy. Nach einem arbeitsreichen Winter wir mit einer sehr guten Zusammenarbeit mit Fast & Speed das neue Projekt fertigstellen.
Gerne nutzten wir die Feier um den zahlreichen Helfern und Sponsoren Danke zu sagen: Danke für die Unterstützung in der Saison 2019!
Der neue Buggy aus dem Hause Fast&Speed wurde vor rund 40 Gästen in Mersch bei „New Autosport Shop“ von Nico Reding präsentiert. Wie bisher wird auch der neue Buggy von zwei Triumph-Motoren angetrieben.
Am darauffolgenden Wochenende präsentierten wir kurzfristig den Buggy auf der Racing Expo in Leeuwarden. Während der Präsentation im „New Autosport Shop“ hatten Gijs Rosier und Frits Duizendstra vonFast & Speed bei einem gemütlichen Gespräch besprochen den neuen Buggy auf dem Stand von Fast&Speed auszustellen.
Es war eine große Freude meinen Buggy auf der Messe zu sehen. Vielen Dank für die Gelegenheit an das ganze Fast & Speed Racing Team.